
So manche Seite stürzt nach Algorithmus-Änderungen in den Google-Suchergebnislisten ab. Das muss allerdings nicht zwingend sein, wenn man die „Tipps“ oder Hinweise von Google beachtet. Nach Content und Expertise thematisieren wir nun die Präsentation des Contents. Was erwartet Google von euren Websites?
Google Updates – innere Werte sind nicht immer alles
Eine weit verbreitete Meinung ist, dass die inneren Werte zählen. Äußerlichkeiten seien eben nur Äußerlichkeiten und nicht mehr. In Sachen Websites und Content lenkt Google allerdings ein. In ihren Fragen zur Vermeidung von Ranking-Einbrüchen vermitteln die Experten Webmastern ein ziemlich genaues Bild davon, was sie von Content erwarten: Er muss nicht nur gut sein, er muss auch vom gestalterischen Aspekt her hohen Ansprüchen genügen.
Was die bestmögliche Präsentation eures Contents anbelangt, müsst ihr mehrere Faktoren berücksichtigen. Habt ihr die perfekte Mischung aus hervorragendem Content und einer ansprechenden Darstellung – gerne auch multimedial – macht ihr von diesem Standpunkt aus betrachtet alles richtig!
Google Updates – Qualität vor Quantität
Seid ihr oder seit* ihr?
Ist der Content frei von Rechtschreibfehlern und darüber hinaus auch stilistisch gut?
Ihr solltet eure Inhalte auf jeden Fall gründlich auf grammatische und orthografische Fehler untersuchen. Fehler dieser Art lassen einen Text direkt weniger seriös erscheinen. Zudem solltet ihr darauf achten, dass der Text gut zu lesen ist. Simple, kurze Sätze wirken für den durchschnittlichen Website-Besucher attraktiver als Schachtelsätze à la Thomas Mann!
Der erste Eindruck zählt
Wurde der Content ordentlich erstellt oder erscheint er nachlässig oder hastig geschrieben?
Der von euch veröffentlichte Content sollte rundum seriös und schön aufgemacht sein. Ob Texte, Bilder oder Videos, der Eindruck sollte hervorragend sein. Also schaut, wie ihr eure Inhalte bestmöglich kombiniert oder anordnet. Wie bereits im vorangegangenen Artikel erwähnt: Gute Texte alleine reichen heute nicht mehr aus, denn diese werden mittlerweile sowieso als vorausgesetzt angesehen.
Keep it simple
Wurde der Content von einer großen Menge an Autoren erstellt oder an diese ausgelagert? Wurde er über ein großes Netzwerk von Websites verteilt, sodass einzelne Seiten oder Websites nicht viel Aufmerksamkeit erhalten oder selten gepflegt werden?
User wollen auf eurer Seite eine möglichst kurze und treffende Antwort auf ihre Fragen. Also haltet den Content möglichst simpel. Viele unterschiedliche Autoren machen eure Seite uneinheitlich. Eventuell muss von hier nach da verlinkt werden, um andere Autoren zu zitieren oder zu erwähnen – und das schafft Unruhe, wenn sich der User eigentlich auf ein Thema konzentrieren will. Am besten ist es, die Website als Ganzes bestmöglich darzustellen und zu vereinheitlichen. Nicht nur einzelne Unterseiten.
Werbepause
Wird im Content eine große Menge an Werbung angezeigt, die eventuell von den Inhalten ablenkt oder als sehr störend empfunden wird?
Wenn vor lauter Werbung der eigentliche Content kaum noch auszumachen ist, beziehungsweise man ihn erst suchen muss, dann ist das definitiv kein Qualitätskriterium. Nicht die Monetarisierung, sondern der Mehrwert für den User sollte der Grundgedanke eurer Website sein. Und ganz nebenbei: Page Speed ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die User Experience geht! Werbung bremst eure Seite aus und macht sie langsam, was der User Experience nicht gerade entgegenkommt.
Mobile-Friendliness im Fokus
Wird der Content auf mobilen Endgeräten ansprechend abgebildet?
Täglich senden selbst auf lokaler Ebene Millionen von Menschen Google-Anfragen über ein mobiles Endgerät – Tendenz immer weiter steigend. Wenn sie daraufhin eure Website besuchen, sollte diese natürlich mobiloptimiert sein, um den Nutzern die bestmögliche User Experience zu bieten. Ist das nicht der Fall, springen sie mit großer Wahrscheinlichkeit wieder zu den Suchergebnissen zurück!
In einem weiteren Beitrag beleuchten wir einen Punkt, der vor lauter Analyse der eigenen Website nicht vergessen werden sollte: Was macht eigentlich die Konkurrenz? Vermeidet den Tunnelblick und schaut euch auch immer mal wieder nach links und rechts um!